Die Entwicklung der Landschaft um Leipzig vollzieht sich seit Jahrmillionen. Hunderte fossile Tierarten in Meeressanden der Ur-Nordsee wurden im „Leipziger Neuseenland“ entdeckt oder Knochenfunde von Tieren freigelegt. Mächtige Braunkohlenflöze zeugen von Warmzeiten mit üppiger Vegetation. Findlinge erinnern an das Vordringen mächtiger Eisgletscher in vergangen Kälteperioden. Frühmenschen besiedelten die Region: es sind weltweit bedeutende Fundstellen zur Menschheitsentwicklung.
Diese geologischen Phänomene hat der Bergbau auf Braunkohle im ehemaligen Tagebau Espenhain südlich von Leipzig freigelegt. Dies kann man auf dem GEOPFAD rund um den Markkleeberger und Störmthaler See nacherleben. Dazu ist nun ein Begleitheft erschienen, initiiert und herausgegeben durch den "Verein Erdgeschichte im Südraum Leipzig e. V.", in dem auf 135 Seiten die erdgeschichtliche Entwicklung der Region in den vergangenen 500 Mio. Jahren beschrieben wird.
Dr. Gerda Standke,
Geologin aus Freiberg
Prof. Dr. em. Arnold Müller,
Paläontologe aus Leipzig
Dr. Ingo Kraft,
Archäologe aus Dresden
Der GEOPFAD befindet sich südlich von Leipzig. Er zieht sich von der Seepromenade am Nordufer des Markkleeberger Sees bis zur Magdeborner Halbinsel im Südteil des Störmthaler Sees.
Das Buch kann über den "Verein Erdgeschichte im Südraum Leipzig e. V." i. L. bezogen werden. Interessenten kontaktieren uns bitte über nachfolgende E-Mail-Adresse:
verein-erdgeschichte@buch-geopfad-markkleeberg.de
Das Buch ist auch in der Touristinformation des Leipziger Neuseenlands und der Stadt Markkleeberg (04416 Markleeberg, Rathausstraße 22, Tel. 0341 3533-0) zum Preis von 10 € erhältlich.
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